Ausstellung Humans of the Holocaust

Keine klassische Holocaust-Ausstellung: „Humans of the Holocaust" in der Jugendbildungs- und Begegnungsstätte Babenhausen vom 11.11. – 09.12.24

Die Wanderausstellung „Humans of the Holocaust“ des israelischen Künstlers Erez Kaganovitz präsentiert 40 bewegende Personen und Geschichten über menschliche Stärke, Überlebenswillen und Hoffnung inmitten der Dunkelheit. Vorgestellt werden Holocaust-Überlebende und Verwandte von diesen. Die Ausstellung der Stiftung Jugendaustausch Bayern ist vom 11.11. – 09.12.24 in der Jugendbildungs- und Begegnungsstätte Babenhausen zu sehen und kann Mo-Fr von 8-16 h nach Voranmeldung besucht werden.

Junge Menschen über den Holocaust informieren und ihr Bewusstsein für dieses wichtige Kapitel der Geschichte schärfen: Das ist das Ziel von „Humans of the Holocaust“ des israelischen Künstlers Erez Kaganovitz. Die Wanderausstellung bietet einen emotionalen Einblick in das Leben von Holocaustüberlebenden und ihrer Nachfahren. Mit einfühlsamen Fotografien, begleitenden Texten und digitalen Elementen erzählt sie von individuellen Schicksalen, die weit über das Konzept einer klassischen Holocaust-Ausstellung hinausgehen. Anhand der Auseinandersetzung mit Lebenswirklichkeiten und echten Beispielen wird der Zugang zur Geschichte vereinfacht.

Am 03. Dezember findet ab 19:00 Uhr eine kostenlose Einführung in die Ausstellung „Humans of the Holocaust“ statt. Die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Bayern (RIAS Bayern) wird u. a. einen Vortrag zum Thema „Aus der Vergangenheit gelernt? Antisemitismus heute“ halten.

Babenhausen ist der elfte Halt der von der Stiftung Jugendaustausch Bayern organisierten Wanderausstellung. Vergangene Ausstellungsorte waren unter anderem das Berufsschulzentrum in Bamberg, das Max-Mannheimer-Haus in Dachau und die Katholische Stiftungshochschule mit den Standorten Benediktbeuern und München.

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Über die Ausstellung und den Künstler

Das Foto-Projekt „Humans of the Holocaust“ entstand, nachdem Fotograf Erez Kaganovitz eine Studie der Jewish Claims Conference gelesen hatte. Daraus ging hervor, dass über zwei Drittel der Jugendlichen in den USA noch nie etwas von Auschwitz gehört haben. Als Enkel eines Holocaust-Überlebenden will Kaganovitz mit seinen Fotos die Überlebenden, ihre Nachfahren sowie deren Geschichten in den Mittelpunkt rücken und damit junge Menschen für die Vergangenheit sensibilisieren. Die Ausstellung wurde unter anderem in der Deutschen Botschaft in Israel sowie in der Bayerischen Auslandsrepräsentanz in Israel gezeigt. Der in Israel geborene Künstler Erez Kaganovitz lebt und arbeitet in Tel Aviv. Mehr Informationen unter: http://www.humansoftelaviv.co.il/